Berufstitel krönt Lebenswerk

Unter der Leitung von Ernst Wurz hat sich die WALDVIERTEL AKADEMIE zu einer der wichtigsten Organisationen der Zivilgesellschaft im Waldviertel entwickelt. Nach fast vierzig Jahren tritt der Vorsitzende in die zweite Reihe und übergibt das Zepter an die nächste Generation.

Seit der Gründung der Kultur- und Bildungsinstitution 1984 hat Ernst Wurz als Vorsitzender die WALDVIERTEL AKADEMIE nicht nur ohne Unterbrechung, sondern auch höchst erfolgreich geleitet. Bei rund 600 Veranstaltungen mit knapp 2.200 Referenten und etwa 60.000 Teilnehmer in den letzten 37 Jahren konnte sich das Herzensprojekt von Wurz zu einer aktiven Denkwerkstätte der Zivilgesellschaft etablieren. Dabei standen stets grundsätzliche Fragen des Menschen und der Gesellschaft sowie aktuelle und waldviertelrelevante Themen im Fokus. Die Bandbreite reichte von Arbeit und Zuwanderung, Regionalität und Globalisierung, Genetik und Technik bis hin zu Alter und Jugend und vielem mehr. Wurz war und ist zudem Motor für Bildung und Qualifizierungsprojekte im Waldviertel.

Zusätzlich wurden auch schon vor dem Fall des Eisernen Vorhangs Kontakte zum tschechischen Nachbarn geknüpft, sodass die WALDVIERTEL AKADEMIE in den Jahrzehnten danach unter der Leitung von Ernst Wurz Vorreiter und Impulsgeber vieler grenzüberschreitender Projekte und Initiativen wurde.

Nicht nur die WALDVIERTEL AKADEMIE durfte sich im Laufe der Jahre über zahlreiche Auszeichnungen freuen, auch Ernst Wurz wurde etliche Male für seine herausragenden Verdienste ausgezeichnet. Zuletzt wurde ihm vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung der Berufstitel „Professor“ verliehen – eine erneute Bestätigung seiner beständigen, bürgernahen und wichtigen Tätigkeit als Regionalentwickler und Erwachsenenbildner.

„Wurz legte gemeinsam mit dem wissenschaftlichen Beirat, den Programmkuratoren der WALDVIERTEL AKADEMIE und seinem Vereinsvorstand, welcher aus Kulturengagierten aller Waldviertler Bezirken besteht, ein stolzes Fundament, auf dem in Zukunft weitergebaut werden kann“, betont sein Nachfolger Thomas Arthaber abschließend.

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