„Wer weiß, was richtig ist, wird auch das Richtige tun.“ (Sokrates)
Das Schwingen der Moralkeule ist zum Volkssport geworden. Seinem Gegenüber vorzuwerfen, moralisch schlecht zu handeln, gehört heutzutage fast zum guten Ton: In der Politik ebenso wie in der Wirtschaft, im Arbeitsleben genauso wie im Alltag. Aber wer sagt eigentlich – um es mit einem Buchtitel des Philosophen Peter Kampits auszudrücken – „was gut und was böse ist“?
Moral bezeichnet all jene Werte und Regeln, die in einer Gesellschaft allgemein anerkannt sind. Moralisches Handeln gehört zu den Grundpfeilern unseres Zusammenlebens und ist so etwas wie der oft zitierte „Kitt der Gesellschaft“. Und während sich in Umfragen weltweit die Befragten um eben den Verfall dieser Werte und Moral sorgen, belegen wissenschaftliche Untersuchungen etwas anderes. Zum einen zeigt eine Studie der Columbia University in New York, dass Befragte zu allen Zeiten annahmen, dass ihre Mitmenschen weniger moralisch seien als in früheren Zeiten, zum anderen gibt es genügend universelle Werte, die tatsächlich alle Menschen miteinander teilen und die seit tausenden von Jahren ihre Gültigkeit besitzen.
Dennoch gibt es zahlreiche Beispiele aus der jüngeren Vergangenheit, dass moralisches Handeln keinesfalls tagtäglich im Vordergrund steht. Die Selbstoptimierung geschieht oft auf Kosten des Gemeinwohles – der schmale Grat zwischen Gut und Böse wird schon einmal überschritten, so es dem eigenen Zweck dient.
Aber ist wirklich alles eine Frage der Moral? Können wir uns auch 2024, in sich stetig wandelnden Zeiten, auf gemeinsame Werte und Überzeugungen verständigen? In einer Welt, die politisch und gesellschaftlich zunehmend auseinanderdriftet und neue Grenzen auslotet? Welche Rolle spielt moralisches Handeln in der Politik, in der Wirtschaft, in der Wissenschaft, im Arbeitsleben oder im Alltag? Können wir überhaupt wissen, was „das Richtige“ ist oder benötigen wir neue Normen, um unser Zusammenleben zu gestalten? Und wird die künstliche Intelligenz dies alles in Frage stellen? All diese Themen und noch viele mehr stellt die WALDVIERTEL AKADEMIE heuer in den Mittelpunkt der Diskussion.
Tickets
Tagungskarte (Freitag Vormittag, Freitag Nachmittag & Samstag Vormittag, Samstag Nachmittag): Euro 35 / ermäßigt Euro 30
Tageskarte (Freitag Vormittag und Freitag Nachmittag ODER Samstag Vormittag und Samstag Nachmittag): Euro 25 / ermäßigt Euro 20
Halbtageskarte (Freitag Vormittag, Freitag Nachmittag ODER Samstag Vormittag, Samstag Nachmittag): Euro 15 / ermäßigt Euro 10
Kinoabend: Euro 10
Literaturmatinee mit Erika Pluhar (Euro 15 | ermäßigt Euro 12)
Ermäßigte Karten für Pensionist*innen, Student*innen und Menschen ohne Beschäftigungsverhältnis sowie Mitglieder, Freunde und Förderer der WALDVIERTEL AKADEMIE
Personen bis zum 25. Lebensjahr erhalten über die gesamte Dauer der Tagung (ausgenommen Kino und Literaturmatinee) freien Eintritt.
Tickets können Sie vor Ort mit Bargeld erwerben.
Wir bitten um Anmeldung zu den jeweiligen Veranstaltungstagen unter 02842/537 37 bzw. office@waldviertelakademie.at.
Gerne sind wir auch bei der Suche nach einer geeigneten Unterkunft vor Ort behilflich.
Termin gleich im Kalender eintragen!
Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. August 2025
Wir befinden uns momentan in der Programmplanung für 2025. Sobald mehr Informationen zu den 41. Internationalen Sommergesprächen feststehen, werden wir
Veranstaltungsinformationen
Termin gleich im Kalender eintragen!
Donnerstag, 28. bis Sonntag, 31. August 2025
Wir befinden uns momentan in der Programmplanung für 2025. Sobald mehr Informationen zu den 41. Internationalen Sommergesprächen feststehen, werden wir sie hier veröffentlichen. Bleiben Sie gespannt!
Beginnzeit
28 (Donnerstag) 19:00 – 31 (Sonntag) 14:00
Ort
Weitra und Gmünd
Zur Veranstaltung anmelden
Anmeldung aus Organisationsgründen erbeten.
Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie teilnehmen werden